Die Bära 

entspringt im Westen der Schwäbischen Alb, direkt an der Europäischen Haupt-wasserscheide, nahe dem Albtrauf beim Meßstettener Dorf Tieringen. Die Bära wird vom ANV-Oberdigisheim regelmäßig von angeschwemmten Un- und illegal ent-sorgtem Hausrat und Müll befreit. Nur so kann die Artenvielfalt an diesem schönen Bachlauf erhalten werden. Die Ansiedelung der Biber und dessen Vermehrung ist nur eine von vielen Bestätigungen hierfür.

Die Obere Bära läuft 12,8 Kilometer südwärts, entwässert oberflächlich ein Gebiet von 50,9 km² und durchquert die folgenden Gemeinden und Städte:

 

Tieringen

Oberdigisheim

Unterdigisheim

Nusplingen

 

Zuflüsse:

Oberste Quelle der Oberen Bära auf 850 Meter ü. NN. am Ostrand von Tieringen an der Steige der K7143 nach Meßstetten-Hossingen. Die Obere Bära fließt von hier die ersten 750 Meter  hangabwärts nach Südwesten, sowie sie die Mitte des mit der Schlichem geteilten Talzugs erreicht hat, dann zunächst südöstlich.

 

Fohbach, von rechts auf unter 785 Meter ü. NN. auf halbem Wege nach Oberdigisheim, 1,9 Km. Entspringt einer Waldklingenquelle beim Heidenhof.

 

Kohlstattbrunnenbach, von rechts auf 770 Meter ü. NN. in Oberdigisheim, 3,8 Km und 8,0 Km². Entspringt auf rund 870 Meter ü. NN. der Quelle Kohlstattbrunnen in einer Waldklinge westlich von Geyerbad. Durchläuft etwas vor dem Ortsanfang von Obderdigisheim auf unter 800 Meter ü. NN einen Stausee, 3,5 ha. Mündet etwas abwärts auch über einen kurzen, in der Dorfmitte abgehenden und im Siedlungsbereich verdolten Hochwasserentlastungskanal.

 

Burtelbach, von links auf knapp 750 Meter ü. NN. in Unterdigisheim, 2,9 Km und 12,7 Km². Entsteht auf über 805 Meter ü. NN. in einem feuchten Talgrund südlich von Hossingen und erfährt bald danach kurzen Zulauf von weiteren Quellen auf dem Grund eines Nebentals.

 

Sägebach, von rechts auf 720,8 Meter ü. NN. im beginnenden Nusplingen. 0,4 Km und 3,7 Km. entsteht auf etwa 750 Meter ü. NN. am Hangfuß des Oberen-Bära-Tals unmittelbar nach einem zulaufenden kurzen Trockental.

 

Tellenbach, von rechts auf über 715 m ü. NHN in Nusplingen, 0,7 km und 3,4 km². Entsteht auf etwa 750 m ü. NHN am Hangfuß unterm Uhufelsen unmittelbar vor einem zulaufendem Trockental.

 

Zwei Zuläufe vom Hagenbrunnen am Hangfuß, von links ober- und unterhalb der Flussbrücke im Dorf, beide 0,2 Km. Entstehen auf über 740 Meter ü. NN.

 

Rauzenbach/Abendbach, von rechts auf etwa 713 m ü. NHN in Nusplingen, 0,5 km. Entsteht auf wenig über 750 Meter ü. NN. am Hangfuß unterm Tannenfelsen am Südrand der Trockentalmündung. Besitzt ebenfalls eine Hochwasserableitung, die weiter talwärts mündet.

Abgang eines Triebwerkkkanals, nach rechts. Nimmt weitere Hangfußquellen auf und mündet nach 1,0 Km kurz vor dem Zusammenfluss der beiden Bära-Oberläufe von links in die Untere Bära.

 

Zusammenfluss von Unterer- und Oberer Bära im Naturschutzgebiet Galgenwiesen.

auf knapp 690 Meter ü. NN., rund vier Kilometer oberhalb des Ortes Bärenthal zur Bära. Diese läuft, ohne noch wesentliche Zuflüsse aufzunehmen, in mäßigen Talschlingen weitere 12,7 Km Süd-südöstlich, entwässert oberflächlich ein zusätzliches Gebiet von 31,2 km² und durchquert dabei die Gemarkung der Gemeinde Bärenthal, ehe sie zuletzt auf die Fridinger Gemarkung übertritt und dort nahe der Stadtmühle in zuallerletzt südwestlicher Richtung von links in die obere Donau mündet, etwa an deren Eintritt in die rund elf Kilometer lange Friedinger Donauschleife.

 

Das gesamte Einzugsgebiet der Bära gehört zum Naturpark Obere Donau.