Im Jahre 2014 hat der ANV damit begonnen ein Insektenhotel zu bauen, welches am Fuße des Staudammes, in einer ebenfalls vom ANV angelegten Blumenwiese, seinen Platz fand. Das wuchtige Bauwerk ist nicht nur schön anzuschauen, sondern es beherbergt auch eine Vielzahl von nützlichen Insekten. Diese werden in Ihrer Wichtigkeit, vom Menschen, meist weit unterschätzt und leider immer mehr aus ihren Lebensräumen verdrängt.

 

Durch intensive menschliche Eingriffe in die Natur, u.a. durch umfangreichen Pestizideinsatz im Acker- und Gartenbau sowie durch die auch in privat Gärten vorhandene Tendenz zur „aufgeräumten“ Landschaft – sind viele natürliche Insektenlebensräume wie z.B. offene Lehmtrockenhänge oder Totholz nur noch sehr eingeschränkt vorhanden. Diese Vorgänge werden als Habitatvernichtung bezeichnet. Nicht nur in der freien Natur, auch in Gärten helfen viele „Nützlinge“ wie zum Beispiel Hummeln, Wildbienen, Schlupf-, Falten-, Grab- und Wegwespen, Florfliegen oder Ohrwürmer durch Bestäubung und als kostenlose biologische „Schädlingsbekämpfer“, das ökologische Gleichgewicht zu bewahren.